Ich wünsche allen viel Freude mit den tollen Erinnerungen an unser Highlight im Juni 2016! Das Hochseeangeln in Rostock hat wieder sehr viel Spaß gemacht.
Treff bei Martin Brandt
Ein Highlight der Veranstaltungen des SfV Burgdorf war das diesjährige Hochseeangeln in Rostock. Am 3.6.2016 trafen wir uns gegen 17.00 Uhr bei Martin Brandt und fuhren in Fahrgemeinschaften Richtung Ostsee.
Großstadt-Safari
Martin führte die Kollone an. Die Fahrt war für Freitagnachmittagverhältnisse positiv zu bewerten – und der erste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten!
Die Offroad-Tour vom letzten Jahr toppte Martin mit einer Großstadt-Safari durch Hamburg!
Leuchtturm
Großmeister der Organisation denken an alles! Und so war es mehr als absehbar, dass wir gegen 22.00 Uhr „natürlich“ einen Angelladen ansteuerten, der offen war! Wir standen plötzlich vor einem Leuchtturm… aber keine Ostsee in Sicht! Schote’s Angelturm – ein liebevoll gestalteter Angelladen und von seinem Inhaber ebenso liebevoll betrieben. Wir kauften Angelkarten, Wattwürmer und Kunstköder… davon kann man schließlich nie genug haben.
DDR
Gegen 23.00 Uhr kamen wir alle gesund und munter in Rostock, im Stadtteil Lütten Klein an. Beim Betreten der Zimmer wurde ich mit einem Lächeln direkt in meine Kindheit zurückkatapultiert. Da gab es noch immer die Waschbecken-Armaturen, die den Eindruck machen, dass sie auch noch weitere 100 Jahren dort überdauern und funktionieren würden! Aus Kunststoff – wohlgemerkt!
Die 1. Ausfahrt
Am Morgen des 4.Juni 2016 hieß es: Gegen halb 4 aufstehen, 5 Uhr Frühstück, 6 Uhr scharfer Start am Kutter!
Windbeutel statt Sturmtüten
Die Morgenstimmung ließ erahnen, dass uns die Sonne heute den ganzen Tag beobachten würde und Neptun seine Sturmtüte im Schrank lässt. Lediglich ein leichtes Lüftchen sorgte dafür, dass wir auf dem Kutter nicht das Gefühl bekamen, komplett gegrillt zu werden. Sonnencreme war Pflicht!
Die 1. Drift
Nach gut einer Stunde gemächlicher Ausfahrt des Kutters auf die ruhige Ostsee durften die Köder das erste Mal zu Wasser gelassen werden. Alle waren extrem angespannt und in freudiger Erwartung. Schließlich steht und fällt viel mit der 1. Drift des Tages! Der Kapitän Lothar bewies einen guten Riecher für die fischträchtigen Bereiche – und es dauerte gar nicht lange bis die ersten Dorsche in die Fischkisten landeten.
Fisch olé
Trotz des eher untypischen Wetters für die Ostsee fingen wir sehr gut – und ein Dorsch nach dem anderen ging an Bord.
Achja… Durst hatten wir natürlich auch bei dem Wetter und brachten des Kapitäns Kühlschrank ganz schön zum Schwitzen 😉
Commander Martin
Die Stunden verflogen und plötzlich war schon die „Schluss-Huppe“ zu hören. Die kommenden Minuten sind jedes Jahr aufs Neue besser als jede Comedy-Street! Von Commander Martin, der versuchte seine Crew zum Filettieren einzunorden bis hin zu den Verwirrten, Sprücheklopfern und Filettiermessersuchenden, die ihm Parole boten.
Im Endeffekt nahm alles seinen Lauf und die gut 150 Fische des ersten Tages wanderten in toller Team-Arbeit über die Klingen und Filettierbretter bis in die Gefriertüten.
Ok im Ernst… ohne Martins Anweisungen hätte er wahrscheinlich die Fische alleine filletieren müssen – darauf hätte ich auch keine Lust gehabt 😀
Peking Ente
Nach einem anstrengenden, aber schönen Angeltag lassen wir den Tag bei einem leckeren Buffett und Essen ohne Limit in der Peking Ente, 5 Minuten Fußweg vom Hotel, ausklingen.
„Du wirst angenehme Worte hören, die dir im Gedächtnis bleiben.“
„Fisch!“, „Kescher!“, „Dorsch!“ ?!
Der zweite Tag
Am Sonntag ging es wieder früh los, um möglichst viel vom Angeltag zu nutzen.
Strategiewechsel
Gleiche Uhrzeit, gleiches Wetter, gleiche Fische? Nein natürlich nicht! Sonst wäre Angeln nicht Angeln. Ein Strategie-Wechsel war notwendig – die Fische hielten sich nicht mehr dort auf, wo sie gestern noch anzutreffen waren.
Und wieder einmal hatte … wer auch immer auf die Idee kam … derjenige ein gutes Gespür für die Dorsche gehabt!
Auch unsere Naturköderangler haben wieder gezeigt, wie es geht!
Klappe und Action – Videos!
Danke!
Abschließend bleibt mir nur noch Danke zu sagen!
Danke an Martin für die Organisation!
Danke an die Fahrer, die uns sicher von A nach B chauffiert haben!
Danke an alle Teilnehmer für die tolle Zeit in Rostock!
Bis zum nächsten Jahr!